Dr. Peter Nydahl
Deutsche Gesellschaft für NeuroIntensiv- und Notfallmedizin
Hightech am Krankenbett – in keinem anderen Bereich im Krankenhaus gibt es so viele hochkomplexe medizinische Geräte wie auf der Intensivstation. Gerade im neurologischen und neurochirurgischen Bereich, in dem der Umgang mit PatientInnen mit Bewusstseinsstörungen ganz besondere Anforderungen bedeutet, können die Herausforderungen an die professionelle Pflege sehr komplex sein.
Ein personenzentrierter, konzeptgestützter Ansatz verlangt von den Pflegenden empathische Kommunikationsfähigkeiten sowie umfangreiches Wissen bis hin zur Akademisierung. Für Dr. Peter Nydahl, Kiel, sind es gerade diese besonderen Herausforderungen, die den Pflegeberuf auf der NeuroIntensivstation attraktiv machen.
Intensivpflege als tragende Säule bei der Pandemie-Bewältigung
DGIIN
Durch die aktuelle Corona-Pandemie erhält die Intensivpflege mehr Aufmerksamkeit und Anerkennung als systemrelevante Berufsgruppe. Die Deutsche Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin e.V. (DGIIN) weist darauf hin, dass Applaus allein jedoch nicht ausreicht.
„Die Situation ist teils grenzwertig und wir brauchen langfristige Verbesserungen der Rahmenbedingungen in der Intensivpflege“, betont Carsten Hermes, Sprecher der Sektion Pflege der DGIIN.
Bedeutung und Aufgaben für die Fachpflege
von Simon Lang
Es kommt immer noch gerade in kleineren Krankenhäusern zu Unsicherheiten und Missverständnissen, wenn es um die Diagnose Hirntod geht. Diese Arbeit möchte eine kleine Hilfestellung für alle Kolleginnen und Kollegen geben, die erstmals hirntote Patienten und / oder Organspender betreuen.
Eine subjektive Analyse
von Ulrich Kaspar
Der Autor Ulrich Kaspar hat sich subjektiv mit dem Thema Gespräche mit Patienten und deren Angehörigen auf der Intensivstation auseinandergesetzt und einige Thesen dazu niedergeschrieben.
Kaspar hält es für äußerst wichtig, zu sensibilisieren und schließt das Pflegepersonal mit ein. Häufig sind Pflegende auch Anwalt der Patienten und können, sollen und müssen sich in seinem Interesse mal einmischen. Nur gemeinsam - Ärzte, Pflegende, Seelsorge, Patient und Angehörige - kann das Ziel erreicht werden und das sollte vom Patienten bestimmt werden
Transösophageale Echokardiographie
Christoph Schmidt, Gregor Theilmeier
Die transösophageale Echokardiographie (TEE) ist die erste bettseitig verfügbare Technik, die gleichzeitig Informationen zur Morphologie, zur Funktion und zur Hämodynamik zur Verfügung stellt. Dieses Potential kann für den hämodynamisch instabilen Intensivpatienten nutzbar gemacht werden.
In dem zweiteiligen Artikel beschreiben Christoph Schmidt und Gregor Theilmeier die Vorzüge und Möglichkeiten des Verfahrens.