Fotoaktion der Intensivstation
Lächeln trotz Maske
St. Franziskus-Hospital Münster
Seit Beginn der Corona-Pandemie gehört die Schutzmaske zum Arbeitsalltag der Pflegefachkräfte und Ärzte dazu. Behandeln sie einen COVID-19-Patienten, tragen Sie zudem weitere Schutzkleidung wie eine Haube und Brille. Diese Ausrüstung ist zwingend notwendig, erschwert die zwischenmenschliche Kommunikation und den Aufbau einer professionellen Beziehungsebene zum Patienten aber erheblich. Das Team der Intensivstation im St. Franziskus-Hospital Münster hat sich daher etwas einfallen lassen: Die Mitarbeitenden „zeigen Gesicht“ und tragen nun Fotos von sich an ihrer Schutzkleidung. Patienten können sich so ein besseres Bild von der Person machen, die sie behandelt.
Während der Narkose
Worte „wie Medizin“ einsetzen
Universitätsklinikum Regensburg
Professor Dr. Dr. Ernil Hansen, Hypnoseforscher und pensionierter Professor für Anästhesiologie des Universitätsklinikums Regensburg (UKR), konnte in einer multizentrischen Studie die positive Auswirkung von positiven Worten während einer Operation nachweisen. Patienten hätten demnach nach dem Aufwachen aus der Narkose weniger Schmerzen und bräuchten weniger häufig Schmerzmittel. Das Ergebnis dieser Studie wurde jüngst im renommierten British Medical Journal (BMJ) veröffentlicht.
COVID-19:
Neue Behandlungsempfehlungen auf Intensivstation
Dr. Uta von der Gönna, Universitätsklinikum Jena
In einer internationalen Kooperation testet die REMAP-CAP-Studiengruppe bekannte Wirkstoffe in der Behandlung von COVID-19. Ihre jetzt im New England Journal of Medicine veröffentlichten Ergebnisse belegen für schwer erkrankte Patienten den Nutzen monoklonaler Antikörper in Ergänzung zu Kortisonpräparaten.
Krankenpflegerin versetzt
Streit um FFP2-Tragepause
"Wir haben uns dafür eingesetzt, dass der Arbeitgeber dafür Sorge trägt, dass wir die Maskenpausen einhalten können" erzählt Kristin Zuber aus dem Prosper-Hospital in Recklinghausen bei ver.di TV. Daraufhin sei die Krankenpflegerin von der Intensivstation auf eine andere Station versetzt worden. Zuvor habe sie und ihre Kolleg*Innen ganze Schichten mit FFP2-Maske durchgearbeitet. Jezt beschäftigt der Fall das Arbeitsgericht Herne.
Hypnose auf der Intensivstation
Heilende Geräusche
Intensive Care Medicine, 2021; doi: 10.1007/s00134-021-06364-8
Angst und Stress belasten Intensivpatient*innen unter non-invasiver Beatmung und reduzieren die Mitarbeit.
Hier kann Hypnose helfen: mit einem wissenschaftlich geprüften Text, den das Studienteam um Barbara Schmidt vom Uniklinikum Jena auch kostenlos als MP3-Datei zur Verfügung stellt konnten die Forscher die Dauer der Beatmung und des Intensivaufenthalts verkürzen.
Der per Kopfhörer abgespielte Hypnosetext setzt auch auf eine Umdeutung der ITS-spezifischen Geräusche.